RETTET DAS HEGAUER LANDSCHAFTSBILD

Ja zu einer lebenswerten Heimat – Nein zur 380-kV-Trasse in der geplanten Form im Hegau

Die geplante 380-kV-Hochspannungsleitung durch den Hegau bedroht unser Landschaftsbild, unsere Umwelt und die Lebensqualität vieler Menschen. Besonders betroffen ist die Gemarkung Mühlhausen-Ehingen, wo Masten mit bis zu 98 Metern Höhe errichtet werden sollen – fast so hoch wie ein 30-stöckiges Hochhaus.

Das ist für uns nicht akzeptabel.

Intransparente Informationspolitik

Von Anfang an wurde die Öffentlichkeit nur unzureichend und teilweise fehlerhaft informiert.
Statt klarer Karten und anschaulicher Visualisierungen erhielten Bürgerinnen und Bürger nur eine Liste mit Flurstücksnummern. Der tatsächliche Verlauf der Trasse war damit kaum nachvollziehbar.
Selbst im Gemeinderat änderten sich die Angaben zu den Mast-Höhen mehrfach – von 70 m über 90 m bis hin zu über 98 m in den aktuellen Unterlagen. Eine echte, transparente Beteiligung der betroffenen Bevölkerung hat bisher nicht stattgefunden.

Massive Eingriffe in Landschaft und Natur

Die geplanten bis zu 98 m hohen Strommasten würden das charakteristische Landschaftsbild des Hegaus dauerhaft zerstören. Andere Trassen mit derart hohen Mastenhöhen kann man fast nirgends finden. Andere 380-kV-Trassen haben normalerweise nur Mastenhöhen von 40 bis 70m. Es erschließt sich nicht, warum eine derart hohe Trasse unser wunderschönes Landschaftsbild durchschneiden soll.
Darüber hinaus verlaufen die geplanten Leitungen durch ökologisch wertvolle Gebiete – darunter Waldflächen, Biotope und Wasserschutzgebiete. Diese Flächen sind Lebensraum vieler Tierarten und prägen das ökologische Gleichgewicht unserer Region.

Unzureichende Prüfung umweltverträglicher Alternativen

Es gibt bessere Lösungen:

  • Nutzung bestehender Waldschneisen: Hier könnten Masten deutlich niedriger ausfallen und sich besser in die Landschaft einfügen.
  • Verlegung als Erdkabel: Diese Option ist zwar kostenintensiver, vermeidet aber massive Beeinträchtigungen für Mensch und Natur.

Beide Alternativen wurden bislang nicht ausreichend geprüft.

Unsere Forderung

Wir fordern:

  • Eine erneute, unabhängige Prüfung der Trassenführung
  • Eine vollständige und transparente Bürgerbeteiligung
  • Die konsequente Berücksichtigung ökologischer und landschaftlicher Aspekte

Gemeinsam für den Erhalt des Hegaus

Diese Region ist unser Zuhause – geprägt von Natur, Kultur und Gemeinschaft.
Wir sagen Ja zur Energiewende, aber Nein zu einem überdimensionierten, umweltschädlichen Trassenbau, der die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger gefährdet.

👉 Unterstützen Sie unseren Protest – für eine nachhaltige, faire und transparente Energiezukunft im Hegau. Melden Sie sich jetzt einfach per Formular oder E-Mail an, um aktuelle Infos zu bekommen und die Initiative zu unterstützen. (Dies ist selbstverständlich kostenfrei)

 

Eure Mitbürger vom Aktionsbündnis zum Schutz von Landschaftsbild und Natur

Informationen zur geplanten Trasse

Generelle Informationen findet man unter untenstehendem Link. Es wird darauf hingewiesen, dass die Visualisierung der Trasse fehlt. Wie schon beschrieben, sind Mastenhöhen von bis zu knapp 100m eher selten und stellen einen massiven Eingriff in das Landschaftsbild dar. Es wurde daher wohl bewusst auf eine Visualisierung verzichtet.

 

https://rpf.baden-wuerttemberg.de/abt2/ref24/planfeststellung/abschnitt-2-mainwangen-talheim-beuren/